Bedingt durch die Corona Vorschriften haben im letzten Moment einige Mitglieder, die als Nichtgeimpfte aber auch keinen überhöhten PCR Test bezahlen wollten, verständlicherweise abgesagt.

Die Jahreshauptversammlung konnte satzungsgemäß durch den ersten Vorsitzenden Michael Wey eröffnet werden. Zur historischen Einleitung wurde über den Artikel aus dem Deutschen Ärzteblatt vom 21.11.2003 aus der Feder von Bert Rürup berichtet. Schon damals war von einer Jahrhundertentscheidung für die gesetzliche Krankenversicherung die Rede, es wurde ein nachhaltiges Konzept gesucht und damals die Bürgerversicherung als Lösung aller Probleme dargestellt. Schon der Vergleich mit dem englischen steuerfinanzierten System National Health Service NHS zeigte aus der weiteren Entwicklung, dass dieser Weg falsch gewesen wäre.

Wegen der Corona bedingten Situation sind in den vergangenen Monaten die meisten Veranstaltungen virtuell gepflegt worden und die persönlichen Gespräche konnten nur telefonisch erledigt werden. Dem Thema Corona haben wir keine weitere Zeit gewidmet, da wir nach vorne schauen und uns mit der Vergangenheit nicht mehr aufhalten wollen. Unser Motto in früheren Broschüren sei noch mal in Erinnerung gebracht: Heute – gegen Gestern – für Morgen.

Auch das Verhalten bezüglich des Verkaufs des Buches war unter den gegebenen Bedingungen sehr gebremst. Die meisten Reaktionen kamen noch von interessierten anderen Verbänden und Versicherungen, diese Kontakte werden jetzt nach Abklingen der Pandemie weiter wahrgenommen und gepflegt. Einerseits wird die Vereinsarbeit durch die Einstellung unsere jungen Mitbürger immer schwieriger, jedoch sind wir weiterhin auf der Suche nach engagierten jungen Leuten, die für die weitere Zukunft etwas verändern und sich bei dieser Arbeit einbringen wollen.

Zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades wollen wir über große Verteiler wie beispielsweise die Laborärzte und andere Vereine mit ähnlicher Zielrichtung unser Informationsmaterial versenden.

Ein weiterer möglicher Weg bleibt in jedem Fall der Eurodistrikt. Dort wollen wir uns um entsprechende Fördergelder bemühen und die Durchführung von Modellprojekten anregen. Die französische Ärzteschaft ist über den Conseil National d’Ordre des Médecins CNOM an neuen Projekten und Verbesserungen des Gesundheitswesens sehr interessiert und diese Kontakte werden vom ersten Vorsitzenden im kommenden Jahr weiter gepflegt werden.

Der Bericht des Kassen Prüfers war sehr positiv, die Kasse sei sehr korrekt geführt und enthält genügend Euros für neue Aktivitäten. So konnte unter Punkt 4 die Entlastung des Kassenwarts, Frau Astrid Houpert, und unter Punkt. 5 die Entlassung der gesamten Vorstandschaft ohne Einschränkungen abgeschlossen werden.

Die jährliche Neuwahl der Vorstandsmitglieder konnte durch die Wahlleiterin Susanne Ebner zügig abgeschlossen werden, da es nur wenige Veränderungen gegeben hat. Sämtliche Wahlen erfolgten einstimmig bei Enthaltung des zu Wählendem. Die Wahl wurde von allen gewählten Personen angenommen und von den fehlenden Mitgliedern waren telefonische Zusagen zuvor gegeben worden.

Erster Vorsitzender bleibt Dr. med. Michael Wey, zweiter Vorsitzender Björn Habich, die Kasse wird von Frau Astrid Houpert betreut, Jochen Köhler bleibt Geschäftsführer und Pressewart. Die Ärzteschaft wird von Reinhard Schandl, der Pflegedienst von Martina Lasch weiter vertreten, den Bereich Physiotherapie übernimmt unser langjähriges Mitglied Astrid Bohmann, der Pharmabereich bleibt vorläufig noch in den Händen von Michael Becker – soll aber im kommenden Jahr einen Nachfolger finden, der Versicherungsbereich wird von Lothar Schneider betreut und als Kassenprüfer bleiben Franz Erhard und Thomas Heyse im Amt.

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei allen bisherigen Mitstreitern, die sich aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen aus der aktiven Arbeit und teilweise auch als Mitglieder des Vereins „Frischer Wind“ e.V. abgemeldet haben.

Zum Punkt 7 der Aktivitäten für das Jahr 2022 wurde die Kontaktaufnahme mit dem neuen Bundesministerium für Gesundheit nach Regierungsbildung vorgeschlagen, insbesondere die Vorlage der Zusammenfassung unserer Tätigkeit im Buch von Dr. med. Michael Wey „Frischer Wind für das Gesundheitswesen“ mit dem Untertitel „Die Krankengeschichte unseres Gesundheitssystems“ ,welches im Gerhard Hess Verlag erschienen ist.

Vorschläge für die Zukunft waren:

Im kommenden Jahr alle drei bis 4 Monate ein Protokoll für alle Mitglieder.

Insbesondere wollen wir irgendwann die sozialen Medien stärker nutzen und dafür aber junge Leute gewinnen. Wer weitere Vorschläge aus den eigenen Reihen hierzu machen kann, möge sich bitte melden.

Die Herstellung eines Films für YouTube wird weiter verfolgt, hierbei kann man sich allerdings bei zu geringem finanziellen Einsatz nur blamieren und der entsprechend höhere Einsatz von professionellen Filmproduzierenden ist mit entsprechenden Kosten verbunden.

Unter dem letzten Punkt Sonstiges wurde nochmals intensiv darüber gesprochen, dass die Unterstützungskasse als steuerfreie Stiftung als Zusatzversicherung jetzt schon möglich ist und wir in den nächsten Wochen die entsprechenden Verbindungen auf der Homepage nochmals koordinieren wollen.

Ein Thema wäre noch ein sogenannter Handzettel zum raschen Verteilen bei

entsprechenden Anlässen mit unseren Vorstellungen und Begründungen, warum überhaupt etwas im Gesundheitswesen verändert werden muss.

Zum Abschluss wurde noch eine Zusammenfassung unseres befreundeten Verbandes unter der Leitung von Hans Wolff Graf zur Kenntnis gebracht. Danach hat in Deutschland jede Person ein Vermögen von 35.000 Dollar, dagegen liegt diese Summe in Italien bei 91.000 Dollar und in Frankreich bei 101.000 Dollar. Was das Wohnungseigentum betrifft leben in Deutschland 49% zur Miete, in Italien nur 28% und in Frankreich 35%. Der größte Betrug zeigt sich beim Rentenniveau, das in Deutschland 48,1% des Nettoeinkommens beträgt, in Italien dagegen 93,2% und in Frankreich 74,5%. Dabei liegt das Renteneintrittsalter in Italien und Frankreich deutlich früher als in Deutschland.

Schließlich hat Hans-Wolff Graf eine seitenlange Aufstellung gemacht, was in unserem Sozialwesen alles aus dem Ruder läuft. Dies finden Sie bei Interesse unter www. Hans-Wolff-Graf.de

Wir bedanken uns an dieser Stelle auch gleich bei Klaus Huber, der aus diesem Protokoll einen Zeitungsbericht für die umliegenden Lokalzeitungen gemacht hat. Wer im Scheck In Center Achern einkauft, kann dort Weihnachtskarten von Klaus Huber erwerben.

Danke noch an alle Mitglieder, die in der Zwischenzeit ihre E-Mail Adressen vorgelegt haben, da wir dadurch wesentliche Portokosten einsparen können. Auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft nach unseren Vorstellungen kommen herzliche Grüße von

Dr. med. Michael Wey

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